Die Energiewende

Die Umsetzung der Energiewende ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Energiewende bedeutet: weg von nuklearen und fossilen Brennstoffen, hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung durch die Nutzung erneuerbarer Energien. Dabei geht es in Zukunft nicht nur um die Stromerzeugung, sondern um ein ganzheitliches „grünes“ ressourcen- und umweltschonendes Versorgungssystem ohne konventionelle Kraftwerke.

Der Ausbau der Erneuerbaren schreitet unaufhaltsam voran.

Die Stromerzeugung aus Wind und Sonne in Deutschland erreichte zuletzt die Marke von 35 Prozent – Tendenz weiter steigend. Doch die stark steigenden Anteile schwankender erneuerbarer Energieerzeugung und die zunehmende Dezentralisierung der Energieversorgung sind eine große Herausforderung für an das gesamte Energiesystem.

Wie viel Energie zu welchem Zeitpunkt eingespeist wird, hängt künftig noch mehr von der Natur ab, also von Wind und Sonne. Dabei soll trotzdem jederzeit eine stabile und verlässliche Energieversorgung gewährleistet sein.

„100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien ist möglich und nötig. Hierzu ist ein Systemwechsel weg von Kohle und Atom hin zu Energieeffizienz und Erneuerbaren erforderlich. Eine Umstellung weg von Kohle und Atom zu einer vollständigen Versorgung durch erneuerbare Energien ist machbar.“ 1

1Stellungnahme BUND 2010. BUND, 27. August 2010: „Stellungnahme zur Frage der Stromspeicherung im Rahmen der Netzintegration von Strom aus erneuerbaren Energien“